Paten sind Begleiter im Leben und Wegweiser im Glauben.
Das Amt der Patenschaft ist so alt wie die Taufe selbst: Schon in der frühen Kirche wurden den erwachsenen Taufbewerbern Paten an die Seite gestellt, die Vorbild im Glauben sein sollten und Orientierung für ein christliches Leben geben sollten. Daran hat sich bis heute im Grunde nichts geändert — die Aufgabe geht aber noch darüber hinaus. Pate oder Patin zu sein ist eine schöne und wichtige Aufgabe. Heute werde ich zum zweiten Mal Patentante und bin stolz darauf, mein Patenkind am heutigen Tag der Taufe begleiten zu dürfen und — ganz wichtig — auch darüber hinaus. Patin zu sein ist für mich ein Versprechen, mein Patenkind auf seinem gesamten Lebensweg zu begleiten, es im Glauben zu bestärken, eine Freundin zu sein, ein offenes Ohr zu haben und Halt zu geben.
Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie sich auf ein Patenamt einlassen können und der Aufgabe treu bleiben.
Schließen möchte ich meinen heutigen Gedanken mit Wünschen für mein Patenkind und ich lade Sie ein, die Wünsche auch an Ihr Patenkind weiterzugeben:
- Ich wünsche dir zur rechten Zeit das richtige Wort.
- Ich wünsche dir ein gutes Herz, auf das du vertrauen kannst und von dem du dich leiten lässt.
- Ich wünsche dir Zuversicht, Liebe, Glück und Gelassenheit.
- Ich wünsche dir, dass du immer darauf vertraust, dass der liebe Gott seine Hand über dich hält.
- Ich wünsche dir Demut und Güte – Eigenschaften, die dich das werden lassen, was du bist und wohin du dich entwickelst – jeden Tag ein wenig mehr. Ich begleite dich dabei!
Michaela Springmann
(Gemeindemitglied aus Oberveischede)