Gedanken zum Tag ‑19. Mai 2021, Mitt­woch der 7. Woche der Osterzeit

Am 11. April 2021 durfte ich in der St. Mari­en­kirche in Olpe zur Erst­kom­mu­nion gehen. Zu der Vorbe­rei­tung auf dieses Sakra­ment gehörten:

  • die Seel­sor­ge­stunden bis Weih­nachten in der Schule,
  • drei Weggot­tes­dienste mit Frau Stein in der Kirche,
  • die Kommu­ni­on­s­tunden mit meiner Mama zu Hause. Diese waren aber etwas ganz Beson­deres. Wir haben jedes Mal eine Kerze ange­zündet als Zeichen, dass Jesus bei uns ist, ein Lied gehört und gesungen und zu verschie­denen Themen gear­beitet, z.B. eine Geschichte gehört, etwas gebas­telt, ein Bild ange­schaut und einmal auch Brot geba­cken und geteilt. Manchmal hat sogar mein kleiner Bruder Michel mitgemacht.
  • die Erst­beichte,
  • verschie­dene Gottes­dienste, die ich mit meiner Familie besucht habe,
  • der Kreuzweg auf dem Kreuz­berg, den ich mit einer Freundin und unseren Mamas gegangen bin,
  • ein Kreuz­schmie­de­kurs mit meiner Patentante,

In einer Kommu­ni­on­s­tunde haben wir einen Fisch gebas­telt, auf den wir ein Foto von mir geklebt haben. Mit so einem Fisch, den wir an eine Stell­wand in der Kirche gehangen haben, konnten sich alle Kommu­ni­on­kinder vorstellen.

Dann war der große Tag da. Ich habe mich so gefreut, dass die Erst­kom­mu­nion statt­finden durfte. Es war bestimmt anders als bei den Erst­kom­mu­nionen vor der Corona-Pandemie, aber es war auch eine schöne, beson­dere Feier, wenn auch mit weniger Leuten. Beson­ders schön war, als ich mit meiner Familie gemeinsam nach vorne gehen konnte, um meine erste heilige Kommu­nion zu empfangen. Schön war auch, dass wir Kommu­ni­on­kinder alle zum Gottes­dienst beitragen durften, z.B. durch die Begrü­ßung, einen Kyrie-Ruf, eine Fürbitte oder einen anderen Text und dass die Schola einige Lieder gespielt und gesungen hat. Im kleinen Kreis durfte ich mit meiner Familie feiern. So war es ein toller Tag.
Dafür möchte ich DANKE sagen.

Das Lied „Ich vertraue dir“ haben wir zu Beginn jeder Kommu­ni­on­s­tunde zu Hause gehört und gesungen. Auch daran werde ich weiterhin denken:

In den Wellen dieses Lebens, in den Wogen meiner See,
bleibst du, Gott, an meiner Seite, dass ich nicht untergeh.
Und wenn ich mal ängst­lich werde, ob in Sturm, Not und Gefahr,
reichst du rettend mir die Hände, sprichst: „Vertrau mir, ich bin da!“
Und ich vertraue dir, ich vertraue dir! An jedem Tag, der neu beginnt,
bist du bei mir!
(Markus Ehrhardt, Rein­hard Horn)

Ich wünsche allen Kommu­ni­on­kin­dern, dass es auch für sie ein unver­gess­li­cher Erst­kom­mu­niontag wird.

Luisa Hupertz
(Kommu­ni­on­kind aus Neuenkleusheim)

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