Am 11. April 2021 durfte ich in der St. Marienkirche in Olpe zur Erstkommunion gehen. Zu der Vorbereitung auf dieses Sakrament gehörten:
- die Seelsorgestunden bis Weihnachten in der Schule,
- drei Weggottesdienste mit Frau Stein in der Kirche,
- die Kommunionstunden mit meiner Mama zu Hause. Diese waren aber etwas ganz Besonderes. Wir haben jedes Mal eine Kerze angezündet als Zeichen, dass Jesus bei uns ist, ein Lied gehört und gesungen und zu verschiedenen Themen gearbeitet, z.B. eine Geschichte gehört, etwas gebastelt, ein Bild angeschaut und einmal auch Brot gebacken und geteilt. Manchmal hat sogar mein kleiner Bruder Michel mitgemacht.
- die Erstbeichte,
- verschiedene Gottesdienste, die ich mit meiner Familie besucht habe,
- der Kreuzweg auf dem Kreuzberg, den ich mit einer Freundin und unseren Mamas gegangen bin,
- ein Kreuzschmiedekurs mit meiner Patentante,
In einer Kommunionstunde haben wir einen Fisch gebastelt, auf den wir ein Foto von mir geklebt haben. Mit so einem Fisch, den wir an eine Stellwand in der Kirche gehangen haben, konnten sich alle Kommunionkinder vorstellen.
Dann war der große Tag da. Ich habe mich so gefreut, dass die Erstkommunion stattfinden durfte. Es war bestimmt anders als bei den Erstkommunionen vor der Corona-Pandemie, aber es war auch eine schöne, besondere Feier, wenn auch mit weniger Leuten. Besonders schön war, als ich mit meiner Familie gemeinsam nach vorne gehen konnte, um meine erste heilige Kommunion zu empfangen. Schön war auch, dass wir Kommunionkinder alle zum Gottesdienst beitragen durften, z.B. durch die Begrüßung, einen Kyrie-Ruf, eine Fürbitte oder einen anderen Text und dass die Schola einige Lieder gespielt und gesungen hat. Im kleinen Kreis durfte ich mit meiner Familie feiern. So war es ein toller Tag.
Dafür möchte ich DANKE sagen.
Das Lied „Ich vertraue dir“ haben wir zu Beginn jeder Kommunionstunde zu Hause gehört und gesungen. Auch daran werde ich weiterhin denken:
In den Wellen dieses Lebens, in den Wogen meiner See,
bleibst du, Gott, an meiner Seite, dass ich nicht untergeh.
Und wenn ich mal ängstlich werde, ob in Sturm, Not und Gefahr,
reichst du rettend mir die Hände, sprichst: „Vertrau mir, ich bin da!“
Und ich vertraue dir, ich vertraue dir! An jedem Tag, der neu beginnt,
bist du bei mir!
(Markus Ehrhardt, Reinhard Horn)
Ich wünsche allen Kommunionkindern, dass es auch für sie ein unvergesslicher Erstkommuniontag wird.
Luisa Hupertz
(Kommunionkind aus Neuenkleusheim)